Junge Coburger Blog

JC erarbeiten Wahlprogramm und liefern personelle Überraschungen!

Freitag, 8. März 2019 - in Pressemitteilung


Ein Jahr vor der Kommunalwahl treffen sich die Jungen Coburger bereits regelmäßig,
um ihr politisches Programm weiterzuentwickeln. Da sich die JC als „Mitmach“-
Wählergruppe begreifen, können hierbei alle Mitglieder und auch Interessierte
zunächst ihre Vorschläge und Ideen einbringen. „Wir wollen nicht kurzfristige Akzente
setzen, sondern langfristig denken und die besten Lösungsansätze für eine
zukunftsfähige und moderne Stadt Coburg finden“, begründet 1. Vorsitzender
Maximilian Forkel das derzeitige Vorgehen. Bislang habe es laut Forkel einige erste
Treffen zu inhaltlichen Themen gegeben, die nun vertieft werden sollen. Alle Punkte
sollen nach und nach Eingang in einen Programmentwurf finden, der am Ende auf
einer Mitgliederversammlung verabschiedet werden soll.  
Einer der ersten Schwerpunkte soll Coburg als echte Familienstadt sein. Hierzu
kamen in der letzten JC-Versammlung ganz konkrete Vorschläge: Beispielsweise die
Einführung einer Familien-App, die zudem von einem hauptamtlichen
Kinderbeauftragten gepflegt wird. „Wir haben eine hauptamtliche, gesetzlich
geforderte Gleichstellungsbeauftragte, doch unser Kinderbeauftragter muss seine
Schützlinge ehrenamtlich vertreten? Auf dem Papier sind wir bereits Familienstadt,
unsere Kinder und Familien müssen endlich Priorität erfahren“, so Ingolf Stökl,
ehemaliger Stadtbrandrat und vierfacher Familienvater, der 2020 für die JC als
Stadtratskandidat antreten will. Das ehemalige Gründungsmitglied Stökl kam vor
wenigen Wochen zurück zu den Jungen Coburgern, nachdem er während seiner
Amtszeit als Feuerwehrkommandant parteipolitische Neutralität wahrte.
JC-Vorstandsmitglied Terzo Pfadenhauer sieht in der Nutzung von Apps zudem eine
Koordinierungsmöglichkeit für Familien-Veranstaltungen. „Junge Eltern nutzen das
Handy als Alltagsgegenstand, unter diesem Aspekt kann eine App auch eine ganz
praktische Hilfe darstellen, beispielsweise zur Einhaltung von
Vorsorgeuntersuchungen“, erläutert Pfadenhauer.
Zum Anderen soll ein völlig neues Projekt per App koordiniert werden: Der
umfassende Einsatz von ehrenamtlichen Schulwegbegleitern zur Sicherung der
Schulwege. „Die Schulwegbegleiter sollen die Kinder auf den wichtigsten
Wegstrecken zur Schule begleiten, die Schulwege sicherer werden lassen und
letztlich dazu beitragen, dass mehr junge Schüler zu Fuß zur Schule gehen“, so
Kamil Wolny weiter. Zusammen mit dem JC-Stadtratsantrag auf kostenfreies
Busfahren für alle Schülerinnen und Schüler und einem attraktiven ÖPNV bringe dies
die Stadt Coburg effektiv voran, so Wolny weiter.  
Dies bekräftigen die beiden JC-Stadträte Forkel und Knoch: „Die Jungen Coburger
werden die kostenfreie Schülerbeförderung und Abschaffung der unsäglichen 3-km-
Grenze zu einem Hauptwahlkampfthema machen, wenn sich im bisherigen Stadtrat
keine Mehrheit für eine wirkliche Verbesserung finden lässt!“
„Bei uns zählen nicht nur ‚Prominente‘ wie bei manch anderen Gruppierungen,
sondern zuallererst Themen für unsere Stadt und dann erst die passenden Köpfe“,
kommentiere Stadtrat Knoch den derzeitigen Programmprozess der
Wählergruppierung.

 

Umso erfreulicher sei es, dass die bisherige inhaltliche Arbeit bei
jungen Menschen so gut ankäme, dass entgegen der allgemein bekannten
Politikverdrossenheit die Jungen Coburger derzeit einen sehr erfreulichen
Mitgliederzuwachs verzeichnen könnten, so Forkel weiter. Laut den beiden JC-
Stadträten Forkel und Knoch habe man wichtige Themen wie die Rettung des
Palmenhauses, der Verhinderung einer Sperrzeitverschärfung, den Erhalt der
Scheuerfelder Schule oder kostenlosen ÖPNV für alle Schüler initiiert.  
Des Weiteren neu eingetreten bei den Jungen Coburgern ist Sebastian Wlasek, der
vielen als Betriebsleiter eines Coburger Unternehmens oder auch aktives Mitglied der
Bertelsdorfer Feuerwehr bekannt ist. „Insbesondere meine wirtschaftlichen
Kenntnisse und Netzwerke als ehemaliger Vorsitzender und aktives
Vorstandsmitglied der Coburger Wirtschaftsjunioren möchte ich in die Stadtpolitik
einbringen“, argumentierte Sebastian Wlasek seinen Eintritt.  
Zudem stärkt zukünftig Stefan Reingruber, der in Löbelstein durch sein
ehrenamtliches Engagement bekannt ist, die Wählergruppe im Coburger Osten.
„Dem östlichen Teil unserer Stadt fehlt eine junge Stimme im Stadtrat, die mutig
vorangeht - das will ich ändern“ gab Reingruber bekannt. Stefan Reingruber ist der
Enkelsohn des verstorbenen Peter Reingruber, der mehr als 30 Jahre lang Mitglied
im Coburger Stadtrat war und viele Jahre auch als Fraktionsvorsitzender in der
Stadtpolitik agierte.  
Das Vorsitzendenduo Maximilian Forkel und Kurt Knoch kündigten an, weitere junge
Menschen für die Wählergruppe und eine Stadtratskandidatur gewinnen zu wollen.
Die JC seien offen für alle kreativen Köpfe, die etwas für ihre Coburger Heimat
bewegen wollen.

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