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Junge Coburger wollen Coburg zur Schwarmstadt entwickeln – gemeinsam mit Christian Meyer

Donnerstag, 13. Februar 2020 - in Pressemitteilung


Nachdem sich die Wählergruppe 2014 für keinen OB-Kandidaten ausgesprochen hatte, empfehlen die Jungen Coburger nach eigener OB-Podiumsdiskussion nun Christian Meyer als Oberbürgermeister-Kandidaten, da dieser das JC-Kernthema „Coburg als Schwarmstadt“ am intensivsten vorantreibt. Die Jungen Coburger präsentieren ihr umfangreiches Wahlprogramm.

 

„Wir haben viele Ideen für unsere Heimatstadt Coburg, in den vergangenen Jahren konnten wir bereits viele Themen vorantreiben, jetzt wollen wir Coburg insgesamt zu einer Schwarmstadt, zu einer Zuzugstadt entwickeln“, führt JC-Stadtrat Maximilian Forkel ein. „So gut wie alles hängt von unserer starken Wirtschaft ab, denn nur damit lassen sich politische Ideen umsetzen. Unsere Wirtschaft steht mit dem Fachkräftemangel jedoch einer großen Herausforderung gegenüber“, so Forkel weiter. „Wir wollen Nachwuchskräfte in Coburg halten und für Coburg begeistern. Niemand weiß besser wie das geht als wir jungen Nachwuchskräfte selber!“ ergänzt JC-Stadtrat Kurt Knoch.

Hierzu müsse Coburg jedoch noch attraktiver werden. JC-Stadtrat Maximilian Forkel wird konkret: „Günstige Mieten und innovative Wohnformen braucht es, um Coburg zur Schwarmstadt zu entwickeln, also zu einer attraktiven Zuzug-Stadt. Eine attraktive Kneipenmeile gehört ebenso dazu. Wir brauchen tolle Freizeitmöglichkeiten gepaart mit frischen Mobilitätsideen und beispielsweise flächendeckendem WLAN. Außerdem muss Coburg seine Chancen als Hochschulstadt besser nutzen.“

Die Jungen Coburger peilen bei der anstehenden Kommunalwahl Fraktionsstärke an, also mindestens drei eigene Stadträte. „Wir brauchen in der Stadtpolitik neben den vielen erfahrenen Köpfen auch junge, wilde Ideen“, so Kurt Knoch weiter. Städteplanerisch sei beispielsweise mehr Mut gefragt. „Wir wollen noch immer einen offengelegten Hahnfluss am Lohgraben. Wir fordern mehr Grün im Stadtkern – beispielsweise. am Gemüsemarkt oder begrünte Bushaltestellendächer. Wir plädieren für eine besser erlebbare Itz mit durchgehendem Rad- und Fußweg.“

 

Die Jungen Coburger beharren zudem mittelfristig auf einer kostenlosen Schülerbeförderung und Abschaffung der bestehenden 3-km-Grenze hierfür, was sie bereits im Stadtrat beantragt haben. Aufgrund von Engpässen bei den Stadtwerken gibt es aktuell ein Schülerfreizeitticket, welches alle in Coburg wohnhaften Schülerinnen und Schüler dafür nutzen könne, täglich ab 14 Uhr kostenlos Bus zu fahren. „Das ist ein wichtiger, aber nicht ausreichender Zwischenerfolg. Wir freuen uns über die Unterstützung aus anderen Stadtratsfraktionen und werden an unserer Forderung festhalten, allen Schülerinnen und Schülern ein ganztägig kostenloses Schulticket zu ermöglichen“ so JC-Stadtrat Maximilian Forkel.

„Wichtig ist uns zudem, dass beliebte Anziehungspunkte erhalten bleiben wie das Palmenhaus, das ohne uns nicht mehr stehen würde.“, stellt Kurt Knoch fest. Politik müsse gerade kommunal für den Bürger noch greifbarer werden, so die beiden JC-Stadträte. „Mit einer baldigen Umsetzung unseres Antrages auf Livestreaming der Stadtratssitzungen hoffen wir, die Schwelle der politischen Diskussion zu senken und würden uns freuen, wenn sich mehr Bürgerinnen und Bürger am politischen Geschehen unserer Stadt Coburg interessieren.

Aber auch das Soziale Miteinander wird von den Jungen Coburger betont. Sie stellen dabei klar, dass sie Politik für alle Generationen, für Jung und Alt machen. Knoch: „Sicherheit und Ordnung sei der jungen Frau auf dem abendlichen Nachhauseweg genauso wichtig wie der älteren Dame. Barrierefreiheit ist notwendig für Eltern mit Kinderwägen ebenso nötig wie für Geheingeschränkte.“

Insgesamt umfasst das Programm der Jungen Coburger 28.Seiten. „Wir werden auch in der nächsten Stadtratsperiode der Coburger Politik unseren jugendlichen Stempel aufdrücken“ verspricht JC-Stadtrat Maximilian Forkel. „Die Jungen Coburger sind zum Ergebnis gekommen, dass hierfür auch der richtige Kopf als Oberbürgermeister an der Stadtspitze stehen muss, der die gleiche Grundüberzeugung und die nötige Stärke und Kompetenz mitbringt, die wesentlichen Weichenstellungen vorzugeben“ so Knoch ergänzend.

 

Die Jungen Coburger richteten auf intensiven Wunsch aus Reihen der Mitglieder eine eigene Podiumsdiskussion der Oberbürgermeister-Kandidaten aus, die unter neutraler Leitung von ARD-Korrespondent Christian Limpert stattfand. „2014 hat sich unserer Vorstand für keinen OB-Kandidaten ausgesprochen, nun kam es zu einer erneuten Abwägung. Der Vorstand sprach sich für eine Empfehlung aus. Als OB-Kandidaten empfehlen die Jungen Coburger nun offiziell Christian Meyer“ so Forkel über die Entscheidung des Vorstandes. Mit großer Mehrheit fiel die Entscheidung auf Christian Meyer. Christian Müller und Dominik Sauerteig landeten auf Platz 2 und 3.

„Die Entscheidung für Christian Meyer liegt in seiner thematischen Ausrichtung. Uns eint das große Ziel, Coburg zu einer Schwarmstadt, also zu einer Zuzugstadt werden zu lassen“ begründet JC-Stadtrat Maximilian Forkel die Entscheidung. „Wir finden es großartig, dass einer der OB-Kandidaten unser Thema aufgreift, die Chancen erkennt und auch die nötigen Kompetenzen mitbringt. Als Wohnbau-Geschäftsführer hat er seine Stärken bewiesen.“, so Knoch weiter. „In unserem Programm, welches wir in den vergangenen Jahren schon teilweise umsetzen konnten, zielen fast alle Punkte darauf ab, die Attraktivität unserer Heimatstadt Coburg zu erhöhen. Coburg soll sich zu einer Stadt entwickeln, die als Magnet aktuelle Einwohner in der Stadt hält und eine solche Sogwirkung besitzt, das neue Bürgerinnen und Bürger nach Coburg ziehen“, so Forkel. Christian Meyer habe seitens der Wohnbau Akzente gesetzt, die genau in diese die Richtung gehen würden. „Christian Meyer will nun als Oberbürgermeister Coburg zu einer Schwarmstadt werden lassen. Er hat mit diesem Begriff genau unsere Ziele definiert und genau die Themen in die politische Diskussion eingebracht, für welche wir uns seit Jahren einsetzen“ so Forkel weiter.

 

Aus Sicht der jungen Coburger bedarf es im Hinblick auf die der Stadt bevorstehenden Themen wie Landestheater-Sanierung, Klinikneubau, Fachkräftemangel und Wirtschaftsabschwung eines klugen Kopfes. „Christian Meyer war bereits elf Jahre im Stadtrat, bringt die Wohnbau und den Coburger Wohnungsmarkt seit Jahren nach vorne. Jemand, der so erfolgreich ein städtisches Unternehmen leitet, bringt die besten Voraussetzungen mit, auch die Stadt Coburg mit ihrer Verwaltung und mehreren städtischen Betrieben zu leiten“, fasst Forkel abschließend zusammen.

„Uns wurde in den vergangenen Jahren immer vorgeworfen, wir seien nur eine orangegefärbte Truppe der Jungen Union. Es stimmt, dass Kurt Knoch und ich auch bei der Jungen Union einmal Vorsitzende waren beziehungsweise ich es noch bin. Ansonsten wollen wir als Junge Coburger bewusst offen für alle jungen Menschen in Coburg sein. Gerade einmal 11 der insgesamt 40 Kandidaten und 3 Ersatzkandidaten sind Mitglieder der Jungen Union“, so Forkel. Somit seien 30 der insgesamt 43 Kandidaten, die bei der Kommunalwahl antreten, nicht Mitglieder der Jungen Union oder CSU. Selbst die SPD und Jusos, die die Jungen Coburger in den vergangenen Jahren immer wieder kritisierten, hätten dies mittlerweile eingesehen.

 

Laut Forkel und Knoch stand in den vergangenen Jahren die inhaltliche Arbeit immer im Vordergrund. „Zu Beginn dieser Stadtratszeit waren wir in einer Ausschussgemeinschaft mit ProCoburg, ÖDP und FDP, jedoch stand hier die politische Arbeit leider nicht immer im Vordergrund. Es war auch wenig gemeinsamer Gestaltungswille erkennbar. Mit der Abspaltung bei der SPD-Fraktion, bei der die Sitzverteilung im Stadtrat neu berechnet wurde, gründeten wir probehalber mit der CSU die neue CSU-JC-Fraktion, mit der wir nun als größte Fraktion im Stadtrat deutlich intensivere inhaltliche Arbeit erleben konnten. In der gemeinsamen Fraktionsarbeit konnten wir viele JC-Forderungen voranbringen. Dennoch ist offen, in welcher Konstellation es nach der Wahl weitergeht. Klares Ziel ist es, eigenständig Fraktionsstärke zu erreichen“ so Knoch abschließend.

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