Junge Coburger Blog

Online-Streaming des öffentlichen Teils der Stadtratsitzungen

Freitag, 8. November 2019 - in Pressemitteilung


Die beiden Stadträte der Jungen Coburger fordern in ihrem jüngsten Antrag ein Online-Streaming des öffentlichen Teils der Stadtratssitzungen, um für mehr Transparenz über die Kommunalpolitik zu sorgen.  

 

„Vielerorts wird von Politikverdrossenheit in allen Altersschichten und insbesondere bei Jugendlichen gesprochen, wir Jungen Coburger denken nicht, dass die Menschen kein Interesse mehr an Politik haben. Wir denken, die Politik hat sich in Teilen von den Menschen entfernt. Deshalb ist es umso mehr unser Bestreben, die Kommunalpolitik in Coburg auf zeitgemäße Art den Bürgern zugänglich zu machen“, so JC-Stadtrat Kurt Knoch. „Den Bundestag kann der Wähler bei Sitzungen live im Fernsehen verfolgen. Aber auch auf kommunaler Ebene, wie beispielsweise in München, Regensburg oder Bayreuth können Bürgerinnen und Bürger über Live-Stream an Stadtratssitzungen teilnehmen. Nicht jeder Bürger hat die Möglichkeiten zu öffentlichen Sitzungen in das Rathaus zu kommen, auch sind nicht für jeden Interessierten alle Themen gleichermaßen relevant, um aber den gewünschten Teil der Sitzung zu hören, muss mitunter mehrere Stunden im Rathaussaal ausgeharrt werden“ stellt hierzu JC-Mitglied Stefan Reingruber fest. 

 

Die Forderung eines Streamings der Stadtratssitzungen im Internet ermögliche laut den Jungen Coburgern allen Mitbürgern mit kommunalpolitischem Interesse an öffentlichen Sitzungen teil zu haben, auch wenn dies in Abwesenheit aktuell nicht möglich ist.

 

„Aufgabe der gewählten Vertreter der Bürgerinnen und Bürger ist, diese an ihrem politischen Wirken teilhaben zu lassen. Natürlich sind wir Stadträte bürgernah und können problemlos direkt angesprochen werden, aber wir sollten die zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten nutzen, die die Digitalisierung mitbringt, um mehr Transparenz und Akzeptanz von politischen Entscheidungen zu schaffen“ so JC-Vorsitzender Maximilian Forkel. Ein guter Schritt hierbei sei beispielsweise die Möglichkeit der Online-Beteiligung beim städtischen Projekt über die Itzauen, jetzt sei es jedoch an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen, so Forkel abschließend.

Kommentieren