Junge Coburger Blog

Pressemitteilung zum Stadtratsantrag Smart-Terminals

Freitag, 23. April 2021 - in Pressemitteilung


Die Stadträte Roland Eibl, Maximilian Forkel, Barbara Kammerscheid und Kurt Knoch
fordern im Namen der CSU/JC-Stadtratsfraktion per Stadtratsantrag die Prüfung des
Einsatzes von Smart-Terminals. Diese sollen laut der Antragssteller zentral und gut
zugänglich unter gängigen Sicherheitsstandards installiert werden.  


Smart-Terminals sind Paket-Schließfächer, die kommunalen Verwaltungen eine ganze Reihe
von Einsatzmöglichkeiten eröffnen. Dazu gehört etwa die unkomplizierte und schnelle
Abholung von Ausweisen oder anderen Dokumenten, die dann von entsprechenden
Empfängern mit einem personalisierten Code entnommen werden können. Solche Terminals
sind vielerorts bereits als Abholstation für Pakete diverser Dienstleister bekannt. Auch einige
Kommunen haben Smart-Terminals bereits eingeführt und positive Erfahrungen mit dieser
Lösung gemacht.


„Der Einsatz von Smart-Terminals erspart Bürgerinnen und Bürgern lange Wartezeiten und
sorgt gleichzeitig für Flexibilität. Der Gang zum Amt ist für viele Bürgerinnen und Bürger mit
Wartezeit verbunden und wird daher teilweise als Belastung empfunden. Der Einsatz von
Smart-Terminals ist insbesondere für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein weiterer
Meilenstein für eine serviceorientierte Kommune“ so Stadtrat Maximilian Forkel.
„Die termingerechte Bereitstellung von Dokumenten unabhängig von Öffnungszeiten oder
sonstigen Einschränkungen spart nicht nur Zeit, sondern in Zeiten von Corona sind solche
Terminals auch ein wirksames Mittel für mehr Gesundheitsschutz. Viele kennen dies bereits
von Paketstationen, jetzt sollten wir das auch – natürlich unter den gegebenen
Sicherheitsstandards – als bürgerfreundliches Instrument verwenden und die Vorteile der
Digitalisierung nutzen“, so Stadträtin Kammerscheid weiter.  


Die Terminals funktionieren nach höchsten Sicherheitsstandards. Bei Antragstellung des
Behörden-Dokumentes entscheidet sich der Bürger für die Abholung seines
Ausweisdokuments am Ausgabe-Terminal. Zusätzlich werden Kontaktdaten in einem
webbasierten System aufgenommen, sodass das System automatisch eine
Buchungsnummer generieren und eine Mail oder SMS an den Antragsteller auslösen kann,
sobald die Dokumente zur Abholung bereitliegen.


„Das Ganze lässt sich auch noch ausweiten, da nicht nur Behörden die Funktionen der
Rund-um-die-Uhr-Terminals nutzen können, als weitere potenzielle Anwender kann man sich
auch den lokalen Einzelhandel vorstellen. So können Kunden am Terminal unabhängig von
Öffnungszeiten verschiedene Waren und Produkte von Einzelhändlern abholen“ so
Stadtratsmitglied Kurt Knoch.


„Weltweit sind bereits mehr als 2.000 Terminals im Einsatz, Tendenz steigend. Für viele
Bürgerinnen und Bürger ist das Shoppen rund um die Uhr längst selbstverständlich
geworden. Mit den Terminals können wir als Kommune diesen Trend mit wenig Aufwand
aufgreifen und ihren Bürgern auch mit Blick auf Behördenleistungen einen echten Mehrwert
bieten“ fasst Stadtrat Roland Eibl den Antrag abschließend zusammen.

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