Junge Coburger Blog

Pressemitteilung zur Jahreshauptversammlung 2019

Montag, 23. Dezember 2019 - in Pressemitteilung

Junge Coburger bereit für Verantwortung


Die Jungen Coburger bestätigen ihr Vorstandsduo aus den beiden Stadträten Maximilian Forkel und Kurt Knoch einstimmig. Sie wollen mehr Verantwortung übernehmen und Fraktionsstärke erreichen. Mit einem „Treffen der Genrationen“ wollen die JC ihre Zusammenarbeit über Generationsgrenzen hinweg vertiefen.

 

Bei der Jahreshauptversammlung der Jungen Coburger (JC) sind die beiden Vorsitzenden Maximilian Forkel und Kurt Knoch einstimmig im Amt bestätigt worden. Forkel, der 2017 vom zweiten zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde, habe die letzten beiden Jahre zur Vorbereitung der im März 2020 anstehenden Kommunalwahl genutzt. „Wir gehen mit einer starken Mannschaft in das Rennen um den neuen Stadtrat – mit einem jungen, aber dennoch erfahrenen Team. Unsere Kandidaten sind in sämtlichen Berufsfeldern aktiv und engagieren sich sich in vielen Vereinen. Jetzt ist es an der Zeit, mehr Verantwortung zu übernehmen“, kündigt JC-Stadtrat Maximilian Forkel an. Die Jungen Coburger hätten in den letzten sechs Jahren einen sehr großen Teil ihres Wahlprogrammes umgesetzt und viele Projekte angestoßen. „Die Abschaffung des Kopiergeldes für Schülerinnen und Schülern, die Verhinderung einer Sperrzeitverschärfung im Steinweg, der Einsatz für den Erhalt des Palmenhauses und viele weitere Themen, die wir nicht nur oberflächlich angegangen, sondern uns mit viel Energie dafür eingesetzt haben“, so JC-Stadtrat Knoch ergänzend. „Unsere Politik hat es in den letzten Jahren ausgemacht, dass wir uns nicht ausruhen oder nur im Wahlkampf aktiv werden, sondern fortlaufend Themen, die den Bürgern auf der Seele liegen, aufgreifen und in die politische Diskussion einbringen“, so Knoch weiter. Die beiden Stadträte seien die beiden Stadträte mit den meisten Einzelanträgen.

„Ältere Stadtratsmitglieder können zwar junge Themen diskutieren, richtig fühlen, denken und handeln wie junge Menschen können jedoch nur junge Menschen selbst. Gerade bei den vielen Herausforderungen des neuen Stadtrates wird eine starke junge Stimme benötigt – deshalb wird eine junge JC-Fraktion für den neuen Stadtrat sehr wichtig sein“ so Forkel hoffnungsvoll. Die Jungen Coburger hätten hierfür das richtige Team zusammengestellt, eine breite Spanne über alle Berufsfelder. „Wir haben Kandidaten vom Hochschuldozenten zur Medizin-Studentin, vom Werkzeugmacher zur Rechtsanwältin und vom Christkind zum Steuerberater“ erläutert Forkel die JC-Stadtratsliste. „Uns jungen Menschen wird immer mangelndes Interesse nachgesagt – unsere Kandidatinnen und Kandidaten beweisen das Gegenteil. Wir freuen uns, dass sie in den verschiedensten Vereinen unserer Gesellschaft verankert sind und bereits früh Verantwortung übernehmen“ so Forkel zusammenfassend.

Für eine attraktive und zukunftsfähige Stadt Coburg verfolgen die Jungen Coburger weiterhin die Idee einer „Schwarmstadt“. Eine Schwarmstadt bedeutet, dass Städte aufgrund verschiedener Faktoren so attraktiv werden, dass dort viele junge Menschen hinziehen und diesen wiederrum viele weitere junge Menschen folgen. „Wir freuen uns, dass die Idee einer Schwarmstadt nun auch andere politische Gruppierungen aufgegriffen haben. Die Politik muss dringend die Zukunft unserer Stadt ins Auge fassen und Coburg attraktiv gestalten. Hier gibt es viel Potential, Coburg muss das nutzen“, so der neugewählte JC-Geschäftsführer Florian Freytag. Eines der Faktoren einer Schwarmstadt sei junges Wohnen. „Wir setzen uns für ausreichend Wohnraum, der zentrumsnah und günstig ist, mit Nachdruck ein. Ein lebendiges Viertel in der Innenstadt kann die Attraktivität weiter steigern“ so Freytag weiter.

Als ein weiterer Faktor gelten Alleinstellungsmerkmale, die eine Stadt von anderen abhebe. Coburg habe aus Sicht der Jungen Coburger bereits kulturell viele Alleinstellungsmerkmale. „Diese gilt es weiter zu fördern, aber ein ganz wesentlicher Faktor ist, dass wir dabei andere Gruppen in der Stadtgesellschaft nicht vernachlässigen. Sportförderung oder die Unterstützung des Ehrenamts sind uns ganz besonders wichtig. Hier müssen wir ansetzen und ausbauen“ so das neugewählte JC-Vorstandsmitglied Stefan Reingruber der selbst Kommandant der Löbelsteiner Feuerwehr ist.

Das Vorhandensein einer Hochschule oder Universität habe zudem großen Einfluss auf die Attraktivität einer Schwarmstadt. „In den letzten Jahren haben wir die Hochschule mit der Schaffung weiterer Parkflächen oder auch der Einrichtung eines 15-Minuten-Bustaktes unterstützten. Hier muss zukünftig angesetzt werden, die Hochschule muss noch weiter mit der Stadt und den Bürgern zusammenwachsen“, so JC-Stadtrat Maximilian Forkel, der dort aktuell selbst ein Master-Studium belegt. Die Chancen und Potentiale der Hochschule seien in Coburg noch nicht effizient genug ausgeschöpft, so Forkel weiter.

Die Wohnbau der Stadt Coburg sei laut Forkel auf dem Gebiet des Jungen Wohnens auf einem gutem Weg. „Unsere Wohnbau geht mit frischen Ideen in diesem Bereich voran, das müssen wir eine positive Stadtentwicklung nutzen“, so Forkel weiter. Insgesamt sei es für die Jungen Coburger wichtig, dass die Wohnbau auch weiterhin mit einer hohen jährlichen Investitionssumme günstigen und attraktiven Wohnraum zur Verfügung stelle.

„Aber -wir denken nicht nur an die jüngere Generation! Eines unser weiteren großen Themen sind die Anliegen der Senioren. Die kürzlich vorgestellten Ergebnisse der Prognos-Studie lassen uns nicht kalt! Wir als Enkelkindergeneration wollen mit der Großelterngeneration über das miserable Zeugnis ins Gespräch kommen. Die Studie ist sicher sehr zu hinterfragen“ kündigt JC-Stadtrat Kurt Knoch an. Die Jungen Coburger wollen Hintergründe hierzu in einem „Treffen der Generationen“ näher erörtern. Hierzu sollen die Ergebnisse der Prognos-Studie in Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Seniorenbeirats realistisch eingeschätzt und mögliche Maßnahmen abgeleitet werden.

Bereits im Vorfeld des Generationentreffens deuten sich überraschende Schnittmengen an. So setzten sich junge Familien besonders für das Palmenhaus ein - Hand in Hand mit vielen Senioren, die gleichermaßen an der Einrichtung hängen. Auch z.B. bei der JC-Forderung nach mehr Grün im Zentrum treffe man auf große Zustimmung bei vielen Senioren.

 

Der neugewählte JC-Vorstand:

  • Vorsitzender Maximilian Forkel
  • Vorsitzender Kurt Knoch
  • Geschäftsführer: Florian Freytag
  • Schriftführerin: Femke Flessa
  • Schatzmeister: Doreen Scholz
  • Beisitzer:
    • Christian Dorsch
    • Stefan Reingruber
    • Clarissa Schultheiß
    • Friedrich Schrödel
    • Claire Oehrl
    • Jürgen Weber
  • Beirat:
    • Daniel Arbeiter
  • Kassenprüfer:
    • Anja Fallkowski
    • Sarah Forkel

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